Samstag, Februar 28, 2009

Vielleicht ist da heute jemand, den man mal...

...weiß ich nicht...
Gleich zu Kaufland zur Inventur. Immer wieder eine Gratwanderung, das Richtige anzuziehen. Einerseits möchte man nicht in den Tiefkühlkram, andererseits ist es da auch sonst nicht besonders warm... schwierig. Und wahrscheinlich müssen wir wieder am Anfang wieder übelst lange aufräumen ohne Sinn... ein Spaß!

Mittwoch, Februar 25, 2009

Was ist aus der Marsfrau geworden?

Gerade habe ich Milk im Kino gesehen. Ein wunderbarer Film. Schaut ihn euch unbedingt an!

Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.

Nächtlich stille Straßen

Das ist vielleicht meine Kulisse in diesem Jahr. Immer fühlt es sich an, wie das Hindurchgehen durch etwas Großes, etwas, das bald passieren wird. Und jedesmal schießt mir der eine oder andere Satz durch den Kopf, wie ein Befreiungsschlag, auf den ich schon lange warte. Unbewusst. Egal wie jung wir auch sind, das Meiste können wir nicht aufschieben, nicht vertagen auf bessere Zeiten und immer wenn wir sagen: "Wenn ich erst... dann...", dann versuchen wir uns selbst glauben zu machen, dass die Zeit uns nicht davonrennt, sondern wie ein Wegbegleiter unser Tempo aufnimmt, mit uns Pause macht und auf dasselbe Ziel zuläuft. Am Ende sind wir nur wir selbst gewesen. Ob es uns nun gefällt oder nicht.

Samstag, Februar 21, 2009

Ich kann dich fast sehen

in ihren Sätzen und fast deine Haut berühren, wenn ich über diese Seiten streiche. Wer trinkt denn den Lebenshunger von deinem Erdbeermund und wer wartet auf dein halb atemloses Luftholen? Ich kann dich fast sehen und doch nicht mehr so sprechen. So als wäre jeder Schritt Gefühl und du nur die Fläche, auf die ich es projiziere. Mir fehlt nicht dein Gang, nur wie ich dich hab gehen sehen. In meinem Kopf. Und jetzt kann ich dich fast sehen in diesen Sätzen, die du nicht gelesen und nicht geatmet hast und werde dir davon erzählen. Halbatemlos. Werde ich diesen Rhythmus auf deine Pulspunkte klopfen. Und will dich dazu lachen hören.


Der Sehtest ergab keine Anomalien. 100% sind noch da. Also entweder meine Sehkraft schwankt, oder es ist der Blutdruck oder ich erwarte zuviel von meinen Augen. Tja... seltsam.

Grade gehört: Lissy Trullie

So ist es - glauben wir zumindest - gewesen...

Was für eine Woche! Dienstag war BiWi dran und ich muss sagen, dass ich - mit einer ordentlichen Portion Glück - den Lernaufwand richtig eingeschätzt hatte: Es kamen die Fragen, auf die ich die Antworten wusste *puuh*. Aber damit war die Woche ja noch lange nicht gelaufen und so setzte ich mich dann ab Dienstagnachmittag an das Abtippen der Englischhausarbeit und habe mir wohl dort(Kleiner Tipp: am Dienstag bin ich nicht fertig geworden und auch am Mittwoch noch nicht) ein Augenflimmern geholt. Eines, das mich dazu bewegte gestern zwecks Sehtest nach Hause zu fahren und mal zu schauen, was da ist.
Die Arbeit ist fertig geworden und gestern abgegeben, also Wochensoll erledigt.
Und hier hat sich ja auch ein bisschen was verändert. Ich bin jetzt bei Twitter und hab das auch direkt hier eingebunden, außerdem die Layoutversion geupdated und meine Internetpräsenzen durch lustige Tools miteinander verbunden - deswegen auch gestern der Codepost.

Sonst so? Heidi Klum dabei zugesehen, wie sie sich für die falschen Mädels entscheidet und allein im Kino gewesen. Das ist auch so eine Sache. Allein ins Kino. Das sollte ich vielleicht viel öfter machen, war jedenfalls toll und vielleicht der notwendige Ausgleich für die letzten Tage.
Maria ist daheim auch immer nur am arbeiten - oder zumindest kommt es mir so vor! Ständig wir gefaltet, sortiert, gescannt, fotografiert und sonstwas... fetzt.

So ist es - glauben wir zumindest - gewesen. Das hab ich denken müssen, als ich geschaut hab, was die Mia jetzt macht dort in Hilde und ich find es gut, finde es so gut, dass ich es hier verlinken und euch empfehlen möchte: heisses medium polylux.

Samstag, Februar 14, 2009

And tell them it wasn't me

though it's obvious it was. Nobody can fuck things up like me.

Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!

Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...

Mittwoch, Februar 11, 2009

Ach Peter, du und ich, wir beide!

Heute war mündliche Lateinprüfung. Metrik. Herzrasen bis kurz vorm Zusammenbruch und dann wenige Minuten vorher vorm Raum: Der letzte Schnitt, Weißblende, Ruhe. Und dann in die Prüfung kommen, aufs Blatt gucken und sehen, dass natürlich die beiden Texte drann sind, die ich mir nicht nochmal angesehen habe... und was soll ich euch jetzt sagen? Es lief ganz grossardig! Es las sich nur so lang hin und übersetzte sich beinahe so flüssig wie Englisch. Ich war ganz baff. Und Peter war auch bester Dinge, half, wo er nur konnte und wirkte ganz gespannt auf die noch kommenden Prüfungen. Ein Fest!

Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.

Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.

Freitag, Februar 06, 2009

Semesterende!

Ich präsentiere euch nun voller Freude das Ende der Vorlesungszeit! Der Stress ist hier zwar noch nicht vorbei, aber endlich kann ich mich in Ruhe meinen Arbeiten widmen, ohne von lästigen Seminaren gestört zu werden. Am Mittwoch habe ich die gefürchtete mündliche Prüfung in Metrik... ohne Vorbereitungszeit, ohne Wörterbuch, ohne alles.
Gestern bekamen wir dann gesagt, dass es ja gleichsam auch eine Lektüreprüfung sei, Übersetzen also den zweiten Schwerpunkt bildet... ich bin also drauf und dran, alles noch dreimal nach zu übersetzen und möglichst einleuchtend zu analysieren. Und Vokabeln. Ja. Nicht zu vergessen.

Jetzt räum ich hier grad noch ein bisschen auf, weil meine Familie sich heute in Leipzig versammelt, um beim Kanaren essen zu gehen. Sogar mein Bruder findet sich dazu ein(also der Große), das ist schon ein wenig spektakulär ;).

Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen, sofern ihr noch welche habt!

Sonntag, Februar 01, 2009

Manchmal weiß man,

wie man absolut nicht werden möchte. Bis vor kurzem dachte ich, dass sei speziell einer Lebensphase vorbehalten, die seit noch nicht allzu langer Zeit hinder mir liegt... ist aber Quatsch. Es gibt Punkte, an die man wohl immer wieder kommt. Und nicht wieder an sie zu stoßen, hieße vielleicht schlicht stillzustehen.
Ich habe viel übers Jungsein nachgedacht, während ich eigentlich für diverse Klausuren lernen sollte, habe über das jungsein nachgedacht, solange ich noch jung bin und zwischendurch wie ausversehen diesen und jenen Satz darüber gedacht, eine Überschrift für dieses Erleben gesucht. Ich habe überlegt, ob Jugend vielleicht am Ende nur das zu späte Bekommen dessen ist, was man will. Und ich habe mich gefragt, wie man - nur Herz und rote Schuhe - barfuß durch den Schnee gehen kann.

Ich komme mir gerade wieder sehr jung vor, wieder ein bisschen Wanken und Zögern im Schritt und die Gewissheit, dass uns hier alles geschenkt ist. Ich klicke auf das kleine Herz am Player und dann ruf ich dich an. Ob du heute Abend noch Zeit hast. Ich bin gegen 8 am Bahnhof. Ein Kaffee und zwanzig Fragen? Und wie es dir geht mit all dem, oder spontan ins Kino?
Jeder schweigt von etwas anderem. Vielleicht. Das war kein Winter, so wie letztes mal. Oder vielleicht wird er es noch, jetzt wo ich Frühling schlage und mir denke "Vielleicht gelingts, aber selbst wenn wir nie ankommen - jeder Flügelschlag wird es wert gewesen sein...".

Manchmal weiß man, wie man nie werden möchte, manchmal hat man aber auch keine Vorstellung davon, wo man noch hinwachsen soll. Ich habe aus der Tür wieder ein eventuell gemacht und stehe nun vor dem nächsten großen Abenteuer vielleicht: Intensitätsteigerung. Noch und noch.