Mittwoch, Oktober 31, 2007

I'm so happy I could die

Ich bin vor circa 3 Stunden aufgestanden... gestern Fischstäbchen essen, Glühwein trinken, Tonellis besuchen(Kristin(mehr oder weniger freiwillig;)), Julia, Manu, Christian, Hendrik und ich), mehr oder weniger koordiniert durch die Stadt steuern, wieder raus nach Grünau fahren(Julia, Manu und ich), Emmas Glück schauen, Wein trinken, reden, reden, nach Hause... und da wars dann auch schon halb neun. Man muss ja so Feiertage auch nutzen^^.
Ich befinde mich bereits so lange in der Senkrechten, dass ich abwaschen, Englisch machen, Griechisch ansehen und einen Song aufnehmen konnte(wird morgen gepostet... bin heut zu faul zum hochladen)... sieht also nach einem recht effektiven Tag aus.
Schlafanzug macht eben doch glücklich.



I’m a lie to the living room,
To you I’m just a line,
I’m a flame to these cigarettes,
To you I’m not a fire,
I’m a touch to the skin beneath
To you I’m just a noise,
I’m a song to the wild at heart
To you I’m not a voice,
I’m a prayer to these walls
To you I’m just a scar,
I’m a horizon to these skies
to you I'm canvas blank and marred.

Montag, Oktober 29, 2007

Id est.

Die Mia sagt es im letzten Kommentar so schön wie richtig: Es ist einfach.
Leipzig ist. Und das alles. Alles ist. Nichts kann nicht sein eigentlich, aber wenn ich das jetzt weiterführe, landen wir wieder bei "alles implodiert"(Grüße an Nils!).

Meine Epiphanie vom Freitag wurde übrigens durch die Beschreibung dieses Buches ausgelöst. Es erzählt von einem Ende.
Ich bin ja der Auffassung, dass jedem Ende ein Zauber innewohnt(ja, das Gleiche gilt für Anfänge) und der Herbst ja gewissermaßen auch ein Ende beschreibt, trotz Endlossommer und >Für immer 17<. Und dieser Herbst macht ja überhaupt erst unsere Unsterblichkeit möglich, dieses unmöglich-Enden-können, das da direkt auf dem Atem liegt. Denn es kann unmöglich enden. Id est. Alles hier ist. Diese übergroße neue Welt Studium, dieses junge Leben verrückt und frei, das ich geschenkt bekommen hab auf dem Weg hierher. Sie haben es wie die Flyer verteilt.
Und da mitten hinein in dieses Gefühl kommt nun dieses Buch. "Letzte Nacht". Wisst ihr was das schöne an diesem Ausdruck "Letzte Nacht" ist? Er wiegt uns in der Illusion, dass Enden etwas bündiges sind, etwas zu dem man Zeitpunkt und Ort nennen könnte. Das sind sie nicht. Auch Anfänge sind es nicht. Das ist ja das seltsame an jeglichem Geschehen in dieser Welt. Nichts ist. Alles ist. Es gibt gar keinen Anfang und auch kein Ende höchstwahrscheinlich. Es gibt keine Grenzen und keine Ordnung. Anfänge und Enden haben wir erfunden. Womöglich sind sie deswegen so faszinierend.
Stellt euch nur vor, es gäbe einen Anfang. Stellt euch vor, ihr könntet einmal einen Anfang in Echtzeit erleben. Nicht nur in der Erinnerung. Stellt euch vor, ihr könntet nur ein einziges Mal mit Sicherheit wissen: "Das ist das Ende. Genau hier und jetzt.". Und die Vereinfachung, der sich dieses Buch bedient, nämlich vorauszusetzen, dass Ende und Anfang existieren, macht uns genau das möglich. Natürlich tun das im Grunde viele Bücher und Filme, aber es ist mir eben erst bei diesem bewusst geworden.

Id est. Auch die seltsam neugierigen Menschen sind. Sind da. Kaum hatte ich meine Studivz-Nachricht auf "Anna-Luise ist gerade... die beste Version ihrer selbst. Und verliebt. Das auch", hatte ich auch schon 4 Nachrichten, was das denn jetzt genau zu bedeuten habe und wer und wo und warum und überhaupt. Id est. Ist zur Zeit alles, was ich auf solche Fragen antworten kann. Ich weiß es ja selbst kaum.

Das - für mich persönlich - schönste Hyperbaton der deutschen Lyrik und zum Thema passend:

Else Lasker-Schüler - "Ich liebe dich"

Ich liebe dich
Und finde dich
Wenn auch der Tag ganz dunkel wird.
Mein Lebelang
Und immer noch
Bin suchend ich umhergeirrt.
Ich liebe dich!
Ich liebe dich!
Ich liebe dich!
Es öffnen deine Lippen sich...
Die Welt ist taub,
Die Welt ist blind
Und auch die Wolke
Und das Laub -
- Nur wir, der goldene Staub
Aus dem wir zwei bereitet:
- Sind!

[ganz allgemein eine Frau, über die man sich ruhig mal informieren sollte. Eine Exzentrikerin. Die bis zum Ende(das es ja nicht gibt) so schreibt, als hätte ihr all das Leben nichts nehmen können. Id est.]

Während ich das so vor mich hinschreibe, schiebe ich eigentlich Latein auf. Deswegen werd ich mich dem wohl jetzt widmen. Ich umarme die Welt. Ich liebe. Id est.

Freitag, Oktober 26, 2007

Wie mein Tag mit Milchkaffee begann

und es Herbst wurde. Auf einmal.


Ich wache auf und da reden Menschen im Haus. Es ist unbezahlbar. Wenn ich in Leipzig aufwache, dringt nur das monotone Brummen der Lüftung in mein Bewusstsein. Und die Sonne geht hier auf. So richtig. Ohne Vorhangdunkelheit und das alles. Ich stehe früh auf, weil mich Griechisch erwartet und ich die bruderfreie Zeit dafür nutzen will. 121 Vokabeln nehmen den größten Teil des Vormittags ein. Zwischendurch koche ich noch eine Kanne Kaffee und schaue zu wie sich die Frequenz der fallenden Blätter stetig erhöht. Es ist Herbst.
Seit gerade. Vielleicht seit 20 Minuten ist es Herbst. So richtig. Nicht weil da Blätter niedersegeln.
Ich hatte eine Epiphanie. Ich habe von einem Buch gelesen. Und weil heute, weil jetzt die zeit für dieses Buch wäre, das eigentlich selbst schon Winter sein möchte, nur deswegen ist jetzt Herbst. Und weil da ein Satz mit auf den Boden gefallen ist:
"Ich bin nicht depressiv, nur professionell melancholisch. Und unverbesserlich optimistisch.", das ist Herbst.

Die Küsse hängen noch im Baum. Es ist Herbst. Endlossommervertraut.

Freitag, Oktober 19, 2007

Jubiläumspost: Round the post which is placed next to my body...

300. Post. Ja. Wenn das kein Grund zum feiern ist?!

Nur komm ich da im Grunde grade her. Gestern war Ersti-Party in der Moritzbastei und ich dachte mir, dass ich die vorher stattfindende Kneipentour des Anglistik-/Amerikanistik FSRs ruhig noch mitnehmen kann, um noch ein paar von den Englischleutchen kennenzulernen.
19 Uhr(na ja leicht verspätet ;)) gings vorm GWZ(Geisteswissenschaftliches Zentrum) los. Wir waren nicht so viele, da sich die Mehrzahl unserer Kommilitonen bereits gleich zu Beginn in die mb begeben wollte - warum, wird uns erst später klar - also brachen wir in zwei dreier und einem Vierergrüppchen(+Teamleiter und den "Kneipenplatzfreihaltern") auf, mit der Aufgabe einen Apfel und ein Ei möglichst gewinnbringend zu tauschen und zogen in verschiedener Reihenfolge durch das Puschkin, das Mc Cormacks und die Triangel, um dann im Beyerhaus wieder aufeinander zu treffen.
An den jeweiligen Stationen gab es dann noch diverse Spiele(Kartenhaus bauen, Quiz, Pantomime und - natürlich! - Therapy) und jede Menge Bier zu bewältigen und den Fachschaftsrat kenn ich jetzt auch so ungefähr.
Als dann alle im Beyerhaus angekommen waren(eine Gruppe hatte es geschafft einen Mp3-Player zu ertauschen[unsere Gruppe hat es immerhin zu Deo und Coladose gebracht]), gab es - zumindest für mich - noch eine Runde Freigetränke und die Gelegenheit sich jetzt auch Gruppenübergreifend mal auszutauschen. Gegen viertel eins brachen die ersten zur mb auf. Ich und Christina(Es gab drei Christinas! Echt!) und noch wer(Julia? Hieß sie so?) machten uns um eins auch auf den Weg dorthin, aber als wir sahen, dass die früher aufgebrochenen immer noch weit vom Eingang entfernt standen(die Schlange war riesig!), beschlossen Julia und ich wieder zurück zum Beyerhaus zu tapern... was sich doch etwas schwierig gestaltete, weil orientierung im Dunkel ja auch eine Sache für sich ist.
Als wir es dann aber wieder fanden, waren noch einige da und wir blieben bis 3 um dann zu den Nightlinern aufzubrechen(Setz dich niemals im Nightliner hin!), die überraschend voll waren. Oder auch nicht so überraschend - je nach dem. Gegen 4 war ich daheim, wo Josephine(eine meiner mitbewohnerinnen) gerade zur Arbeit aufbrach, was ich nur mit einem trockenen "Nich dein Ernst" quittierte.

Und heut Abend gehts heim. Obwohl ich mir vorgenommen hab, Leipzig "daheim" und Dessau "zu Hause" zu nennen... egal ;)

Mittwoch, Oktober 17, 2007

Geld ist alle - wann gehen wir aus?

Ich kann für diesen Monat keine Bücher mehr kaufen. Die sind einfach nur schweineteuer und verdammt viele. Rauchen is auch grad nich. Aber ausgehen, ob nun zum Stadtsehen oder Griechischlernen, das geht immer.

Wie dankbar man sein kann, für jedes Stück Neuland, das Alltag wird, begreife ich jetzt erst. Das macht einen ja sonst fertig, wenn alles immer neu bleibt. Und das sagt die, die sich in ein immerwährendes erstes Mal hüllt.
Ich bin soweit organisiert, ich kann Wegzeiten ungefähr abschätzen, ich weiß wie früh vor Vorlesungsbeginn ich da sein sollte, um einen Sitzplatz zu kriegen und ich hab den Rest meines Gehirns immer noch nicht wiedergefunden... aber das kann ja warten. Darum gehts ja jetzt hier auch überhaupt nicht, weils darum ja immer geht. Es geht um die Tücken des Zeitmanagements, um Ersti-Partys und Kneipentouren, überfüllte Seminare und tolle Kommilitonen und doch kann ich euch von all dem eigentlich gar nichts erzählen... ich weiß nicht warum. Vielleicht habe ich nicht die Zeit. Vielleicht habe ich aber auch nur nicht die Worte dafür. Vielleicht wenn ich hier bin, wenn ich da bin, wenn es mich wieder gibt.

Donnerstag, Oktober 11, 2007

Brich dir dein Herz nicht,

ich kann dich nicht hören.

Mascha kaleko. In deiner Stadt. Die nur noch meine ist. Seit gestern.

Brecht euch eure Herzen nicht! Ich tus doch auch nicht. Mag es auch Herbst werden da draußen. Die Küsse hängen noch im Baum vor dem Fenster und wir ernten sie beim ersten Schnee wie Kirschen. Brecht euch eure Herzen nicht. Oder genießt es zumindest.
Denn es ist die einzige Angst, die uns bleiben sollte - die Angst, nicht alles zu genießen.

Mittwoch, Oktober 10, 2007

Wir danken der Krostitzer Brauerei!

Es passiert so viel, ich hab gar keine Zeit richtig drüber zu schreiben. Auch die Gitarre kommt zur Zeit grad leider nicht so sehr zum Einsatz, weil meine mitbewohnerin eher früh zu Bett geht und ich eher spät daheim bin. Und warum bin ich eher spät daheim? Weil das hier alles richtige Schätzchen sind. Gestern hatt ich nun Kristin, Julia und Manu zum Abendbrot da, um Mamis Bolognese zu vernichten und - natürlich - irgendwie die Stadt rot anzustreichen. Der Abend wurde etwas länger und heute halb sechs aufstehen war echt die Hölle.

Heute war dann feierliche Immatrikulation und in diesem Zuge hab ich so quasi das halbe Libo gesehen, nämlich Lydia, Nina und Regine. Zurück zur Imma: War kurzweilig bis toll oder leicht übermäßig provokant(Blicke gehen Richtung StuRa) und extremst gut besucht. Da saßen Leute auf den Treppen. Im Gewandhaus. Danach stand draußen ein Krostitzer-Wagen von dem jeder Student eine tolle Tasche abstauben konnte. In der sich zwei Flaschen Bier, eine Haarkur, ein Flaschenöffner, zweimal Puddingpulver, zwei Stifte, eine kleine Tüte Kaffee und Chips und ne ganze Menge Flyer befanden. Danach mit Julia, Kristin, Manu und Christian(Sportstudent, nur für die, die hier Chrischan vermuten) zum Asia-Imbiss und in die Moritzbastei wegen Freibier. Dann sind die Jungs, die morgen ausschlafen können noch weiter gezogen, Kristin fuhr nach Hause und Julia und ich gingen noch einen Kaffee trinken.

Mal ganz abgesehen von der seltsam großartigen Stimmung dieses Tages, fühl ich mich hier schon verdächtig zu Hause. Und es ist jetzt offiziell: Mein Leipzig. Ja.
Morgen will ich mir den Clara-Zetkin-Park ansehen und irgendwie doch endlich mal ein Geschenk für Chrischan finden(ich schreib, das der Einfachheit halber so. nicht weil ichs schön finde).


Und die tollen Frauen sollten wir beim Wochenhälftenüberblick nicht vergessen. Die tragen viel dazu bei, dass ich hier schon so zu Hause bin. Auch wenn ich rein kopfmäßig schon soweit bin, dass sich das vorerst wohl rein ästhetisch auf mein Leben auswirken wird. Nicht emotional. Aber immerhin. Und wie gesagt: Alles richtige Schätzchen.

Ich bin so glücklich hier, wie schon länger nicht mehr. Hab mein Herz weit aufgerissen und bin verliebt in diese Stadt, die verdammt sexy ist.
Und hier steh ich. Taumelnd. Und natürlich weiß ich auch nicht, wo es lang geht. Oder wo oben und unten ist. Ich hänge mich an den Puls, der die Bäume hier wiegt und zünde mich an, weil ich sonst doch nur verbrenne und tanze laut, betrunken vom Leben - " but no one, nobody ever told how to dance...".

Samstag, Oktober 06, 2007

Hui... dass es so was gibt...

Von den hübschen Frauen in Leipzig hab ich ja schon erzählt(ja es sind noch ein paar dazu gekommen, darunter eine ganz Atemberaubende...) und dass "neu" zur Zeit gleichzusetzen ist mit "gut" geht auch irgendwie aus meinen Posts hervor würd ich meinen. Und jetzt wieder daheim. In meinem geliebten Dessau und shoppen natürlich, weil hier ja Mama zahlt.

Und dann geht man nach 6 Tagen Leipzig, die man vor allem damit verbracht hat Frauen hinterher zu schauen oder sie anzusprechen(mehr oder weniger elegant, aber immer bestimmt^^), und da sieht man im Karstadt eine Person. Halb von hinten. Und ich denk noch so >wat ein hübsches Mädel< und verrenk mir so halb den Hals, um mehr von ihr zu sehen und muss so halbschockiert feststellen: Is meine Nachtigall. Die Frau, der perfekten Epiloge. Die mich zweieinhalb Jahre lang schrecklich beschäftigt hat und an die ich jetzt seit Monaten nicht mal mehr einen Gedanken verschwendet habe. Hätt ich nicht gedacht. Dass es so Dinge gibt, die immer wieder kommen. Ich finds wahnsinnig spannend und interessant, aber wahrscheinlich auch nur in dem Wissen, dass ich sie wohl jetzt das letzte Mal für dieses Jahr - und vielleicht auch das nächste oder überhaupt für immer - gesehen habe. Hui... Dass es so was gibt!

Die ganz und gar tolle Frau? Ist eine, die mich dazu verleitet hat, beim nach Hause gehen vorm AlleeCenter Luftsprünge zu machen und zur Musik meines Mp3-Players zu singen.

Erste nervliche Schmerzgrenze? Ersatzfahrplan der Bahn. Ich stand dann irgendwann in Halle und musste noch durch die halbe Stadt und es war dunkel und ich war hungrig, meine Füße taten weh und ich wollte nach Hause... da konnten auch die tollen Leipziger nichts dran ändern. Leben ist all-inclusive. Auch mit mitten auf der Straße anfangen zu heulen ohne zu wissen, warum jetzt genau. Das auch.

Mittwoch, Oktober 03, 2007

Wie man Grünaus schöne Seiten entdeckt und dabei auf hübsche Mädchen stößt

Ich bin bis grade 2 Stunden durch Grünau gelaufen(wohlgemerkt: Ohne mich zu verlaufen!!) und hab einige schöne Ecken gefunden, das Allee Center in Augenschein genommen, eigentlich die Gärtnerstraße gesucht, Miltitz gesehen, die Sonne genossen, dann noch beim Jupiterzentrum und Penny vorbeigeschaut(hat natürlich alles nicht offen am Feiertag, aber ich weiß jetzt wos ist) und dann kurz vorm Wohnheim bin ich doch tatsächlich auf eine unfassbar schöne Fotografin gestoßen(Lange rote Haare, grüne Augen, Beine bis zum Hals - das volle Programm), die leider, als ich dann rückwärts weiterging schon fertig war und ihr Stativ einpackte und sich dann in Richtung Strabahaltestelle begab... Schade. Aber wer weiß. Man sieht sich ja immer zweimal im Leben.

Dienstag, Oktober 02, 2007

Mein privates Chicago...

Man ist hier wie im Rausch. Das geht allen Erstis so. Nichts zu essen, neue Infos auf Schritt und Tritt, der Bekanntenkreis erweitert sich jede Stunde, Panik, Stress und natürlich Party. Das auch ja. Ein über den Gang gegröltes "Machst du nicht auch Mathe und Bio?!"(nur Beispiel) ist keine Seltenheit. Man ist hier offensiv auf dem Kennenlernfeldzug. Demzufolge bin ich natürlich bereits zu zwei Kaffee und einer Kneipentour verabredet und heut abend is mit Manu Innenstadt abklappern, Nachtleben entdecken.

Heute Einführungsveranstaltung für Englisch. Geile Profs. Einen superlieben(ja, ich hab jetzt solche Worte parat... man redet hier nur in Superlativen) Fachschaftsrat, der für uns Kaffee und andere tolle Sachen gekocht und gebacken hat. Nette (und teilweise verdächtig gutaussehende) Kommilitonen, von denen sich einige sehr gut in Leipzig auskennen(natürlich hab ich mich jetzt erstmal durch die Innenstadt schleifen und mir dies und das zeigen lassen). Und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, die derartig motiviert an die Bibliotheksführung herangeht, dass diese für mich zum Veranstaltungshöhepunkt avanciert(ist Freitag). Auf Englisch freu ich mich jedenfalls schon. Mal sehen wie Latein so wird. Der größte Anfangsstress ist aber erstmal vorbei. Ich hab meinen Griechischkurs angemeldet und meine Englischtermine sicher. Jetzt heißt es: Stadt sehen!

Übrigens: Der am Anfang beschriebene Rausch kommt darin zum Ausdruck, dass man nach stundenlangem durch die Stadt eiern ohne echtes Ergebnis oder Essbares und verwirrenden Vorträgen, in der überfüllten Bahn nach Hause, nicht aufhören kann, zu grinsen und zu denken "Wie gut ichs doch hab.".

Montag, Oktober 01, 2007

Und gegenüber schauen die Rentner aus dem Fenster

in die Fenster hinein und schließen die Vorhänge, wenn man zurück guckt. Aber das macht mir nichts aus^^.

Ich wohne hier mit Anne und Sabine. Von letzterer hab ich hier noch nicht so viel gesehen, aber Anne ist auch neu und grad schon auf und davon zu ihrer ersten Einführungsveranstaltung und mit der hab ich mich immerhin schon unterhalten. Das Zimmer ist bereits zweimal umgeräumt und benötigt nun ganz ganz dringend einen Teppich, weil mich dieser helle Fußbodenbelag fertig macht!

Aber sonst. Ich bin hier. Meine to-do-liste für den heutigen Tag ist ein bisschen arg lang, aber ich freu mich drauf. Gegen Mittag gehts los inne Stadt... Semesterticket holen, Einführungsveranstaltung, einkaufen, Bücher anschauen und Preise kalkulieren... mal sehen.

Achso.... da ich der Mia versprochen habe mit meiner Handykrücke, das neue Zimmer zu dokumentieren, hier noch 4 Bilder: